(Перевод: Алекса Пиотровского по подстрочникам Карла и Гудрун Вольф)
Ein enziges Waschbrett ist der ganze Weg.
Der Laster rumpelt, stößt uns hin und her.
Die Traurigkeit springt nicht aus meiner Brust,
fließt über meine Wangen nicht gekränkt davon.
Schnell wird’s auf den Feldern rabenschwarz.
Wenn du willst, kannst du kleine Lichter zählen.
Kerzen einer Kirche in den Horizont gesteckt,
Abschiedsmesse irgendwem, den man zu Grabe trägt.
Ich hab sie stets bei mir, zwölf Briefe, meinen ganzen Schatz.
Ich dienne der Erinnerung, ich bin ihr Herr.
Les sie bereits ein Jahr, was willst du mehr,
Lang und alltäglich Traurigkeit und Schmerz.
Gott sei dank, was immer damals war,
steht blau verblasst auf diesen kleinen Bögen.
Ausmalen weißverwehte Kilometer kannst du mit dem,
was in Wirklichkeit so nicht geschah.
Verzier die Steppe mit Serpentinenuntergang,
dem Schnee füg lila Dämmerung hinzu,
so lange, bis du müde bist, einschläfst.
Doch auch im Traum erinnerst du doch noch.
Ganz plötzlich bist du da, ein Fergespräch in später Nacht.
Das Licht, als du ins Haus tratst, seh ich klar.
Auch ich war damals so in Gold getaucht.
Geschwunden ist das Gold jetzt ganz und gar.
So fahr ich, und mein Schmerz ist nicht so groß,
dass im Wind mir meine Augen tränen.
Nur das Datum zu entziffern fällt mir schwer.
Ich kann’s bei diesem Frost nicht lesen.
Ist es das Jahr, wenn ich von fern hach Hause komm?
Ist es der Monat, der ein Wiedersehn mir schenkt?
Ist es der Tag, da mir der schwarze Fluss
den unendlich weiten Weg versperrt?
Год2006
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